Erneuerbare Meeresenergie
Die EU hat sich für 2020 ehrgeizige Ziele für die Reduzierung von Treibhausgasen gesetzt. Meeresenergie aus Wellen und Wind ist eine perfekte Wahl, aber ihre Verwendung bleibt begrenzt. Das EU-finanzierte Projekt MARINET (Marine renewables infrastructure network for emerging energy technologies) koordiniert die Bemühungen der EU zu diesem Thema. Das Konsortium bietet kollektiven Zugang zu 45 Energieanlagen, die von 30 europäischen Forschungseinrichtungen betrieben werden. Damit wurde die Entwicklung von Meerestechnologien für erneuerbare Energien beschleunigt, die Forschung gefördert und die volle Kapazität der Einrichtungen genutzt. MARINET förderte auch Ausbildung und Vernetzung. Das Projekt entwickelte eine einheitliche Reihe von Best Practices. Der Ansatz umfasste einen Test im Stil von "Round-Robin", wobei ein standardisiertes Gezeitenmodell verwendet wurde. Ein solches Verfahren erlaubte den Vergleich der verschiedenen Infrastrukturen. Das Stadium ermöglichte auch die Quantifizierung der Auswirkungen von verschiedenen simulierten Umgebungen auf die Leistung der Testvorrichtung. Das Ergebnis war ein Kalibrierungsfaktor des Versuchsbehälters, der für den Vergleich verwendet wird. Die Forscher entwickelten auch neue Ansätze, um Offshore-Bedingungen zu beurteilen. Das Team bewertete auch die Umweltauswirkungen der Meeresenergie und dokumentierte verschiedene Überwachungstechniken. Aus der Arbeit sind insgesamt 60 wissenschaftliche Arbeiten und Konferenz-Präsentationen sowie sieben Artikel im Journal of Marine Energy hervorgegangen. Durch die gemeinsame Nutzung von Meeresenergie-Anlagen förderte MARINET Forschung und quantifizierte standardisierte Tests. Die Arbeit unterstützte damit die Entwicklung neuer nachhaltiger Energietechnologien.
Schlüsselbegriffe
Meeresenergie, erneuerbare Energien, MARINET, Infrastruktur, Netzwerk, Bewertung