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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Prevention of hepatitis C virus (HCV) and HIV-1 co-infections through induction of potent T cell responses using prime-boost viral vector vaccine regimens

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Impfstoffe gegen HIV-HCV-Koinfektionen

Da die steigende Zahl der Ko-Infektionen mit HIV und HCR (Hepatitis-C-Virus) ein medizinisches Problem darstellt, wollen europäische Wissenschaftler nun im Gegenzug neue Impfstoffe gegen diese HCV- und HIV-1-Ko-Infektionen entwickeln.

Obwohl die antiretrovirale Kombinationstherapie die Lebenserwartung HIV-Infizierter bereits deutlich verlängert hat, stellen Ko-Infektionen mit HCV noch immer eine der größten Herausforderung für die Forschung dar. HCV ist weltweit die Hauptursache für chronische Lebererkrankungen und Krebs und eine der führenden Todesursachen bei HIV-koinfizierten Personen. Um dieses medizinische Problem zu lösen, entwickelt das EU-finanzierte Projekt PEACHI Impfstoffe gegen HCV, HIV-1 und Ko-Infektionen. So soll eine effektive Immunantwort gegen HIV-1 und HCV mit dem simianen (Affen)-Adenovirus und der MVA-Vektortechnologie (Modified-Vaccinia-Ankara-Virus) stimuliert werden. Die Impfstoffe verstärken die Immunantwort auf konservierte Regionen des HI-Virus 1 und epitopreiche Regionen von Nicht-Struktur-Proteinen des HC-Virus. Die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Impfstoffe wird zunächst an gesunden Personen (ohne HIV-1- oder HCV-Infektion) getestet und dann an HIV-1-infizierten Erwachsenen, die eine ART erhalten, aber nicht HCV infiziert sind. In Einzelzellanalysen soll die Qualität der Impfstoff-induzierten T-Zell-Antworten beurteilt werden. Ferner forscht das PEACHI-Konsortium an einer neuartigen Impfstofftechnologie, um die Immunogenität bestehender Impfstoffe zu verbessern. Der Ansatz beruht auf einem Impfstoffadjuvans, der HLA (humanes Leukozyten-Antigen) Klasse-II-assoziierten invarianten Kette, die an HCV-Proteine ​​fusioniert und die HCV-Antigenpräsentation für Immunzellen verbessert. Der Schwerpunkt bei PEACHI lag zunächst auf der Entwicklung von Impfstoffen und der Optimierung klinischer Studienprotokolle und GMP-Verfahren (gute klinische Praxis), Labortechnik sowie Standardverfahren. Derzeit werden neue immunologische Assays für die Analyse der Proben aus den klinischen Studien entwickelt und optimiert, was die Projektziele vorantreiben und neue Möglichkeiten für die immunologische Kontrolle von HIV-1- und HCV-Infektionen eröffnet.

Schlüsselbegriffe

HIV, HCV, Ko-Infektion, Impfstoffe, Vektortechnologie, T-Zell-Antworten

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