Skip to main content
European Commission logo
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
CORDIS Web 30th anniversary CORDIS Web 30th anniversary
Inhalt archiviert am 2024-06-18

Heavy Payload Helicoper for Last Mile Rescue

Article Category

Article available in the following languages:

Geeignete Luftunterstützung auf der letzten Meile für eine wirkungsvolle und verbesserte Katastrophenhilfe

Eine Unterstützung aus der Luft sichert einen schnellen Einsatz bei Umweltkatastrophen oder bei durch Menschen verursachten Unglücksfällen. Eine EU-Initiative sollte die herrschende Lücke zwischen den Nutzeranforderungen und den Lufttransportsystemen, die sich für Notfälle und Rettungseinsätze auf der letzten Meile eignen, überbrücken.

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

Bei Katastrophen müssen Ausrüstung und Personal schnell in Gebiete, in denen möglicherweise keine herkömmliche Infrastruktur verfügbar ist, gebracht werden. Flugzeuge verfügen dabei über das größte Potenzial, jedoch sind die meisten Flugzeuge nicht für Notfalleinsätze konzipiert worden und eignen sich daher nicht dafür. Das EU-finanzierte Projekt "Heavy payload helicopter for last mile rescue" (HELI4RESCUE) wurde ins Leben gerufen, um Flugzeuge mit hoher Nutzlast für den Notfalleinsatz weiterzuentwickeln. Die Projektmitglieder untersuchten Hochleistungsluftfahrzeuge, die sich für den Einsatz bei zivilen Rettungsdiensten eignen. Dabei wurde ein spezieller Fokus darauf gelegt, die identifizierten Anforderungen in die aktuellen oder zukünftigen Flugzeugentwicklungsprogramme einfließen zu lassen. Zu Beginn der Arbeiten wurden zwei Sätze von Benutzeranforderungen ausgearbeitet und auf Gültigkeit geprüft. Neben der der Bewertung von Kandidaten in drei Krisenszenarien hat das Team zudem aktuelle Lösungsansätze zusammengestellt und beschrieben. Eine Untersuchung verschiedener Situationen im Katastrophenmanagement ergab eine Reihe von Anforderungen der zivilen Nutzer. Die Projektpartner präsentierten praktische Lösungen für spezifische Fragen, welche die Anforderungen der zivilen Nutzer betreffen, wie beispielsweise Interoperabilität, Lieferketten und Logistiknetzwerke. Die Projektmitglieder untersuchten den Einsatz von schnellen Hubschraubern mit hoher Nutzlast, großen Luftschiffen und unbemannten Flugsystemen. Darüber hinaus wurden flugzeugbezogene Themen wie Zertifizierung und Betriebsvorschriften geprüft. Anschließend schlugen sie Modellverwendungen für die untersuchten Luftfahrzeuge vor und bewerteten die Durchführbarkeit, ökonomische Eigenschaften und Fragen zur Umsetzung solcher Modelle. Im Projekt HELI4RESCUE wurde ein Plan für eine wirkungsvolle transeuropäische Infrastruktur zur Katastrophenhilfe entworfen. Er umfasst Lösungen zur Normung technischer Ausrüstungen, für Verfahren und Kommunikationskanäle, zur Harmonisierung von Vorschriften, zur Entwicklung neuer Flugtechniken und für einen gemeinsamen europäischen Notfalldienst. Die Ergebnisse von HELI4RESCUE ermöglichen eine schnelle und zuverlässige Hilfe aus der Luft, um Teams vor Ort bei Hochwasser, Erdbeben und Feuer überall in Europa zu unterstützen.

Schlüsselbegriffe

Katastrophenhilfe, Lufttransport, Rettung, hohe Nutzlast, Hubschrauber, letzte Meile, Logistik

Entdecken Sie Artikel in demselben Anwendungsbereich