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Inhalt archiviert am 2024-05-27

DYNamic feedbacks of climate impacts on current Adaptation and Mitigation Investment Choice

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Wirtschaftliche Folgen des Klimawandels

Die verschiedenen Regionen und Wirtschaftsbereiche reagieren anders auf den Einfluss des Klimawandels. Unter der Schirmherrschaft einer EU-finanzierten Initiative wurde ein Rahmen entwickelt, um diese Reaktionen unter verschiedenen Szenarien zu optimieren.

Das Projekt DYNAMIC (Dynamic feedbacks of climate impacts on current adaptation and mitigation investment choice) entwickelte und erprobte einen neuen Rahmen für die Abschätzung der Auswirkungen des Klimawandels auf die verschiedenen Sektoren der Wirtschaft im globalen Maßstab. Das Verfahren umfasste die Erstellung einer Datenbank zu relevanten Auswirkungen und Reaktionen hinsichtlich des Klimawandels. Endziel des Projekts war die Entwicklung neuer Folgenabschätzungen, die in die ganzheitlichen Bewertungsmodelle für die Analyse der Klimapolitik einbezogen werden können. Forscher beschrieben Schäden durch den Klimawandel innerhalb verschiedener Sektoren, wobei Abschwächungs- und Anpassungsreaktionen berücksichtigt wurden. Sie fanden dabei heraus, dass der Landwirtschafts- und der Energiesektor über die größten Datenmengen verfügten, um eine Reaktionsmodellierung für eine Vielzahl von Ländern zu ermöglichen. Die Teammitglieder konnten dann die Reaktion der Getreideproduktivität in tropischen und gemäßigten Zonen auf globale Veränderungen von Regen und Temperatur abschätzen. Ferner wurden Belastung und Anfälligkeit von Getreide sowie die unterschiedlichen Reaktionen von Getreide, das künstlich bewässert wird, und Getreide, das natürlich durch Regen bewässert wird, untersucht. Ein Ergebnis der Arbeit des Projekts im Agrarsektor war eine Datenbank von Produktivitätsschocks für unterschiedliche Erwärmungsszenarien bis zum Jahr 2050. Sie deckte 163 Länder und 7 Getreidearten (bewässerter Weizen, Weizen bei Regenbewässerung, bewässerter Reis, Reis bei Regenbewässerung, bewässerter Mais, Mais und Sorghum bei Regenbewässerung). Für den Energiesektor, bewerteten die Forscher die Auswirkungen des Klimawandels auf die Energienachfrage aus unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen (Wohnen, Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft) und auf die Energieversorgung aus Wasserkraft. Dabei lag der Fokus auf der Temperatur, der Feuchtigkeit und, hinsichtlich der Hydroelektrizitätsuntersuchung, auf Extremereignissen wie Dürren sowie Abflussveränderungen. Durch die Entwicklung einer Roadmap für die zukünftige Forschung zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels und die Anpassung soll DYNAMIC erhebliche Auswirkungen haben. Das Projekt wird einen Prozess einleiten, der letztlich auf die Bestimmung der globalen Zusammenhänge zwischen Schäden, Anpassung und Minderung gerichtet ist, allerdings auf Sektorebene (beispielsweise Landwirtschaft und Energie). Hauptnutznießer dieser Forschung sind die Forscher im Bereich integrierter Bewertungsmodelle, weil DYNAMIC schließlich verbesserte Schätzungen von Auswirkungen und Anpassung entwickeln will, die die Klimapolitikanalyse und Entscheidungsträger unterstützen sollen. Das Rahmenwerk wird auch den Weg für die Entwicklung von Vulnerabilitätskarten ebnen und dadurch politische Entscheidungsträger und Praktiker in Sachen Klimaschutz direkt informieren.

Schlüsselbegriffe

Klimawandel, Klimafolgen, Anpassung und Minderung, Folgenabschätzungen, Wirkungsmodellierung

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