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Inhalt archiviert am 2024-05-28

Approaching an answer to the complex question ‘how do childhood anxiety disorders develop?’ by merging attachment and social learning theory and their methodologies

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Ein neuer Ansatz gegen kindliche Angststörungen

Da der Kenntnisstand zu Angststörungen und deren nachteiliger Wirkung auf Kind, Familie und Gesellschaft unzureichend ist, untersucht eine Studie nun die Bindung zwischen Kind, Eltern und Familie sowie gesellschaftliche Faktoren, um herauszufinden, welche Kinder warum Angststörungen entwickeln.

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Das Projekt ANXIETY IN CHILDHOOD kombinierte Theorien zum Bindungsverhalten mit sozialen Lerntheorien und deren Methodik, um mehr über Angststörungen bei Kindern zu erfahren. Die 27 Projektmonate umfassten eine 15-monatige Outgoing- und eine 12-monatige Rückkehr-Phase (Incoming). In zwei Studien wurde der Zusammenhang zwischen Angststörungen, Emotionsregulation, Bindung, Kognition und Verhalten untersucht. Die erste war eine Längsschnittstudie mit Hochrisikopersonen in New York, die zweite fand in Kopenhagen statt und involvierte eine Gruppe von Kindern mit klinisch diagnostizierten Angststörungen und deren Eltern. Erste Ergebnisse wurden auf internationalen Konferenzen vorgestellt und beziehen sich auf zwei Forschungsschwerpunkte: der erste untersucht, inwieweit Eltern in die Therapie des Kindes involviert werden sollten, der zweite befasst sich mit Aspekten mütterlicher Kognition und Bindungsverhalten gegenüber einem unbekannten Kind. Die Ergebnisse der Studien zu kindlichen Angststörungen und Bindungsverhalten werden der europäischen Forschung zur Verfügung gestellt. So fand eine Konferenz zu kindlichen Angststörungen mit Gastrednern aus Norwegen, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten statt, aber auch Vorträgen aus vielen anderen europäischen Ländern. Im Rahmen des Projekts wurde auch eine Konferenz anlässlich der Gründung des "Nordic Attachment Network" für Bindungstheoretiker organisiert. Drei Artikel wurden von internationalen Fachzeitschriften zur Veröffentlichung vorbereitet, und ein weiterer Beitrag zum Einfluss kindlichen Bindungsverhaltens auf die Entwicklung von Angststörungen im Jugendalter wird derzeit geprüft. Weiterhin wurde eine neue Beobachtungsstudie zur Interaktion zwischen Eltern und Kind konzipiert. Die Beobachtungsmethode wird nun erstmals angewandt und im Zuge dessen weiterentwickelt. Die Projektarbeit und Ergebnisse werden Präventionsmaßnahmen und gezielte Therapien bei gefährdeten Jugendlichen fördern.

Schlüsselbegriffe

Angststörungen bei Kindern, Familie, Bindung, soziales Lernen, Eltern-Kind-Beziehung

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